Isabelle Gerfer und Abarlo in Bundeskader berufen

Isabelle Gerfer und Abarlo in Bundeskader berufen

Isabelle Gerfer und Abarlo in den Bundeskader der deutschen U21 Springreiter berufen.

Auf Grund ihrer sportlichen Erfolge im zurückliegenden Turnierjahr wurde die für den RV Kurtscheid startende Isabelle Gerfer mit ihrem 11-jährigen Ustinov-Sohn Abarlo vom Bundestrainer der Jungen Reiter, Peter Teeuwen, in den C-Kader (Bundeskader) der Jungen Reiter berufen.

Isabelle Gerfer groß2

Das Paar konnte auf allen wichtigen Events punkten, so zum Beispiel bei den DJM 2016 in Riesenbeck, wo sie in der Gesamtwertung auf Rang neun landeten. Zuletzt wurden sie beim Aachener Salut Festival, dem Deutschen Hallenchampionat, siebte in der Gesamtwertung bei den Jungen Reitern.

Die beiden sind seit Mitte 2013 gemeinsam unterwegs und konnten sich bereits etliche Male in nationale und internationale Platzierungslisten bis S*** (1,50 – 1,55 m) eintragen. Isabelle ist darüber hinaus in der glücklichen Lage, mit Ironie du Bois Halleux (siegreich bis 1,45 m), Ve la Pitchoune (platziert bis 1,40 m) und Capito (erfolgreich bis 1,35 m) noch über drei weitere tolle Pferde zu verfügen, die sie allesamt selbst an die schwere Klasse herangeführt hat. Die beiden letzteren werden von privaten Förderern zur Verfügung gestellt, denen die Reiterin an dieser Stelle einmal aus vollem Herzen DANKE sagen möchte.

Derzeit lebt sie auf einer Reitanlage in Belgien nahe der Stadtgrenze zu Aachen, wo sie an der RWTH ein Architekturstudium absolviert. Die Tatsache, dass sie ihren Tagesablauf und den Spagat zwischen Hochschulstudium und Spitzensport sehr gut durchplanen muss, empfindet sie nicht als anstrengend oder belastend. Vielmehr ist sie zutiefst dankbar „für diese tollen Pferde“ und freut sich unglaublich auf die kommende Saison. Ohne Disziplin geht es im Spitzensport ohnehin nicht. Gepaart mit einer tiefen Verbundenheit zu ihren Pferden, die Isabelle als „meine besten Freunde“ bezeichnet, hat sie so eine sehr solide Basis zur Ausübung ihres Sports geschaffen.

Fragt man die 20-jährige Studentin nach dem Geheimnis ihres Erfolges, so fällt die Antwort denkbar einfach aus: „Ich lasse die Pferde eigentlich immer so, wie sie sind, und dann klappt es. Manchmal sitze ich auf und weiß genau – heute geht alles, oder eben auch nicht“. Wer sie einmal gemeinsam mit ihren Vierbeinern erlebt hat, der kann erahnen, dass das nicht nur so daher gesagt ist. Isabelles Erfolg beruht auf der richtigen Mischung aus sportlichem Ehrgeiz und Disziplin vor allem aber einem gehörigen Maß an bedingungsloser Hingabe an und Respekt für ihre Pferde, die sie auf diese Weise dazu bringt, ihr völlig zu vertrauen und manchmal eben auch gemeinsam mit ihr über sich hinaus zu wachsen.

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